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Mittwoch, 7. März 2012

Die Reformation der Anthroposophie in der Herstellung Eines Menschheitsbewusstseins durch den Christus - Teil 3



Die unauslöschbare Liebe des Christus zur Menschheit in den dunkelsten Stunden


Wenn man die Dinge aus einem höheren Gesichtspunkt heraus betrachtet, hat es wirklich keinen Sinn, irgendein Volk für den 2. Weltkrieg einseitig zu beschuldigen. Das heisst aber nicht, dass man die Fehler, die von den Völkern getan worden sind, wegwischt - ganz im Gegenteil. Sie sollen genau betrachtet werden, aber nicht in einem bloss Schwarz-Weiss-Denken. Die einzelnen Handlungen, die moralisch nicht gut gewesen sind, sollten angeschaut werden, aber nicht um irgendein Volk herabzusetzen. Das Geschehen des 2. Weltkrieges ist eine kollektive Schuld der Menschheit. Aber die geistige und göttliche Führung sieht trotzdem keinen Grund, deshalb die Menschheit an sich zu verurteilen.

Denn die damalige begrenzte Konstitution der Menschheit hätte keinen wirklichen Durchbruch hervorrufen können ohne die Katastrophe des 2. Weltkrieges. Nur durch den übermenschlichen Einschlag der geistigen Welt, der durch den Christus konkret bewirkt wurde, konnte die gesamte Menschheit beginnen, sich in ihrer Konstitution zu heilen und ein neues globales Bewusstsein zu entfalten.

Das Ereignis der Wiederkunft Christi, dem der Aufstieg des Bösen vorausging, ist der Beweis dafür. Die göttliche Führung hat uns offenbart, dass die Liebe zur Menschheit, zur Erde auch nicht durch die menschheitliche Verfehlung im 2. Weltkrieg erlöscht ist - ganz im Gegenteil.
Die geistige Führung hat das neue Christus-Ereignis als volle Wirklichkeit geschehen lassen. Der Christus offenbarte seine noch nie gewesene Liebe - denn es war eine weitere Steigerung im gewissen Sinne, eine Umwandlung seiner Liebessubstanz, die damals an dem Mysterium von Golgatha der Menschheit gegeben wurde. Er strömte seine Liebe der Menschheit gerade in dem Moment zu, in dem sie ihre Schatten so intensiv durchleben musste. Das ist der reine und konkrete Beweis seiner unauslöschbaren und unbestechlichen Liebe zur Menschheit.

Wenn man diesen Hintergrund kennt, kann man nicht mehr bestimmte Völker einseitig beschuldigen. Der 2. Weltkrieg war ein Problem der Konstitutionsschwäche der gesamten Menschheit. Deshalb können wir die einzelnen Fehler auf fruchtbare Art und Weise korrigieren, wenn wir wissen, der Christus strömt der gesamten Menschheit seine gesteigerte Liebe zu. Nicht nur einzelne Menschen können ihr Ich durch Ein einzige und gemeinsame Menschheits-Ich des Christus erhalten, sondern alle Völker können nur existieren dadurch, weil sie ihr eigentliches Urbild - ein universelles und gemeinsames Urbild in Einem einzigen Christus-Urbild finden können.

Niemand, kein Volk ist einfach nur gut oder unschuldig. Und kein Volk ist einfach nur schlecht oder wertlos. Das ist eine Lüge. Gegen solche Lügen müssen wir heute entschieden kämpfen. Das sind die Gespenster des 20. Jahrhunderts. Denn eine wirkliche gesunde Selbsterkenntnis sowohl individuell als auch volksmässig, kann nur zustande kommen, wenn man den Erkenntnisgegenstand respektiert. Wenn man an das Gute in sich und in dem eigenen Volk glaubt, muss man nicht befürchten, darin auch die Schatten zu sehen. Durch das Sehen der Schatten verliert kein Mensch und kein Volk den eigentlichen Wert. Der Wert eines Menschen, eines Volkes ist ganz unabhängig von den Schatten, die vorhanden sind. Das hat der Christus in seiner Wiederkunft uns bewiesen.


Junko Althaus















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