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Montag, 24. Oktober 2011

Die Offenbarung der Werke Christi als die Welten-Notwendigkeit




Was R. Steiner im letzten Jahrhundert voraussagte, wird heute immer mehr zur Wahrheit:

Die Werke werden von dem Christus-Wesen vollzogen, die er aus der Freiheit heraus vollbringen will. Dass es so ist, kann niemand ändern. Kein Wesen, kein Widersacher kann diese Tatsache verändern, dass der Christus aus der Freiheit heraus seine Werke vollbringt. Seine freien Werke werden als diejenigen wahrgenommen, die in der Welt schrittweise als eine neue Art der Welten-Notwendigkeit auftauchen.

Wie kann der Christus diese Werke für die Erde und die Menschheit ermöglichen?

Er kann sie ermöglichen dadurch, dass er bewusst auf die berechtigte göttliche und kosmische Macht, die ihm auf reguläre Art zusteht, verzichtet. Er verzichtet bewusst in vollkommener Freiheit auf seine Macht. Und er bringt bewusst seine Macht dem kosmischen Weltenaltar dar, um diese Werke zu vollbringen. Seine Substanzen, die ihm die kosmische Macht geben, werden dabei in vollkommener Freiheit geopfert. Diese Freiheit hat einen anderen Namen - die reine Liebe. Er opfert seine Macht, um eine neue und weitere Evolution der Erde und der Menschheit bewusst einzuleiten. Auf die kosmische Macht der Weisheit, die ihm zusteht, will er verzichten - das könnte harmlos klingen, wenn man es nur intellektuell versteht. Aber daran ist nichts Harmloses zu finden.

Das Opfern bedeutet für ihn, sich bewusst und freiwillig einer schweren Ohnmacht auszuliefern, von der ein normales menschliches Bewusstsein sich keine Vorstellung bilden kann, denn diese Ohnmacht hat keine menschliche, sondern eine kosmische und göttliche Dimension. Die Schmerzen, die dabei von dem Christuswesen erlebt werden, sind durch ein normales menschliches Bewusstsein gar nicht erfassbar und ertragbar. Es ist ein unbeschreibliches gewaltiges kosmisches Geschehen.

Nicht weil es eine reguläre Notwendigkeit der göttlichen Ordnung ist, sondern, weil der Christus aus vollkommener Freiheit heraus und in der Liebe zur Menschheit und zur Erde auf seine Macht verzichtet, nur aus diesem Grund kann eine neue und schöpferische Welten-Notwendigkeit auf der Erde geschaffen werden. Und diese schöpferische Welten-Notwendigkeit nennt man auch die Gnade. Die göttliche Gnade ist eine objektive Notwendigkeit, die eine entstandene menschheitliche Not zu wenden vermag. Diese Gnade ist die, welche allen Menschen und der gesamten Erde gleichmässig eine neue Grundanlage und Grund-Möglichkeit zufügt. Sie ist eine übernatürliche Kraft. Jeder bekommt das Recht, sich daran anzuschliessen, unabhängig davon, ob der Mensch höher entwickelt ist oder nicht. Das ist etwas, was die Werke des Christus ganz radikal von den anderen Wirkungen der geistigen Welt unterscheidet.

Sein Mysterium schafft eine Ausnahme der Evolution im wahren Sinne. Man kann seine Werke mit einer regulären geistigen Ordnung allein nie begreifen und erklären, weil er die Ausnahmen bewirkt. Auch die Widersacher erzeugen die Ausnahme. Zuerst erzeugen sie eine Ausnahme, welche die göttlich-geistige kosmische Ordnung stark stört. Der Christus antwortet aber in seiner Freiheit darauf und schafft eine andere schöpferische Ausnahme - die Gnade - in seiner kosmischen Liebe. Das wird er niemals aufhören, bis die Erde vollständig vergeht, so dass sie in den neuen Planetenzustand übergehen kann, so wie er sagte: Ich bin bei Euch bis ans Ende der Welt.

Seine freie Opfergabe wird auf dem Kosmischen Altar transformiert und wird zu einer neuen Welten-Notwendigkeit auf der Erde. Die Freiheit wird zu einer Notwendigkeit im Kosmischen Kultus. Allerdings kann man diese Gnade ablehnen. Niemand ist gezwungen, sie anzunehmen. Aber niemand kann ihm verbieten, dass er allen Menschen und der gesamten Erde seine Gnade zuströmen lässt. Er vollbringt seine Werke und niemand kann diese Tatsache stoppen. Niemand, kein Widersacher kann die daraus neu erstehenden Fähigkeiten und Notwendigkeiten der Menschheit aufhalten.

Junko Althaus

















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Junko Althaus

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